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Das Milben Profi Team hilft dir mit Experten Tipps Milben zu bekämpfen!

Milben und wie gefährlich sie wirklich sind!

Die kleinen Spinnentiere sind etwa 0,1 Millimeter groß und können kaum mit dem bloßen Auge gesehen werden. Zu den größten Milben gehören Zecken, welche vollgesaugt etwa drei Zentimeter erreichen können.

Die vielen Milbenstämme können unterschiedliche Krankheiten auslösen. Welche haben wir hier für Sie aufgelistet:

Hausstaubmilben lösen Allergien aus

Inhaltsverzeichnis

Die Hausstaubmilbe im eigentlichen Sinn ist kein Krankheitsüberträger. Vielmehr löst der Kot der kleinen Krabbeltierchen verschiedenste Arten von Allergien aus. Eine Milbe hinterlässt in ihrem Leben das 200-Fache ihres Körpergewichts an Kot. Diese Exkremente lösen dann bei uns Menschen in manchen Fällen Niesreiz, gerötete Augen, verstopfte Nase oder im schlimmsten Falle sogar Asthma aus. Der Kot der Milben zerfällt zu Staub, weshalb wir von Hausstaubmilben sprechen. Die Hinterlassenschaften der Milben wird man nur los, wenn die Bettwäsche für mindesten eine Stunde bei 60 ºC gewaschen wird oder sich alles mindestens 24 Stunden in der Gefriertruhe befindet. Das alles klappt vielleicht noch bei Kissen und Bettdecke. Aber in Sachen Matratze sieht die Sache das schon wieder anders aus. Hier kann nur eine besondere Auflage helfen. Diese liegt auf der Matratze und kann von Zeit zu Zeit immer wieder gewaschen werden. So nisten sich die Milben nicht direkt in der Matratze ein.

Hausstaubmilbe gefährlich

Scabismilben können zu Krätze führen

Die spezielle Form der Scabismilben, führen in manchen Fällen zu Krätze. Sie können eigentlich jeden befallen. Mangelnde Hygiene spielt hier keine Rolle. Die weiblichen Milben bohren, nach einem Befall des Wirtes, kleine Tunnel in die oberste Hautschicht. Dort werden Eier abgelegt, aus welche nach wenigen Tagen Larven schlüpfen. Meist entsteht durch diesen Vorgang eine Entzündung der Haut. Es entsteht eine starke Rötung und Juckreiz. Die Haut kämpft dagegen an, doch es entstehen Ausschläge und Bläschen. Der Ausschlag hat im eigentlichen Sinne nichts mit den Milben zu tun, es ist nur eine Gegenreaktionen der Haut. Diese kämpft gegen die kleinen offenen Stellen an und eine Entzündung entsteht.

Meist wird ein solcher Milbenbefall mit einer Cream behandelt. Diese soll die Milben abtöten und eine weitere Entzündung eindämmen. Um einen erneuten Milbenbefall zu verhindern, sollen alle benutzen Textilien mit mindestens 60° C gewaschen werden. Dies verhindert, dass noch vorhandene Tiere nicht wieder auf den Wirt überspringen.

Haarbalgmilben können Akne oder Rosazea auslösen

Diese Art der Milben nistet sich in den Haarfollikel ein und ist bei fast allen älteren Menschen zu finden. Sie nistet sich an Haarwurzeln ein und nutzt das Fett aus den Tankdrüsen, zusammen mit Hautschuppen auf der Haut, als Nahrung. Lange ging man davon aus, dass sie ungefährlich sind. Doch neuere Studien belegen, dass diese Milben Akne und Rosazea auslösen oder fördern können.

Zecken können schwere Krankheiten auslösen

Was viele nicht wissen, auch Zecken gehören zur Familie der Spinnentiere. Zecken sind wohl die gefährlichsten Milben, die aktuell bekannt sind. Sie übertragen schwere Krankheiten.

Zecken Leben in höherem Gras und werden meist in der wärmeren Jahreszeit richtig aktiv. Nach einem Spaziergang auf Wiesen sollten Sie sich immer gründlich absuchen. Finden Sie eine Zecke, sollte diese schnellstmöglich entfernt werden. Eine gute Möglichkeit, die Zecke schonend zu entfernen, ist mit einer Zeckenzange. Töten Sie nach dem Entfernen die Zecke so, das Sie auf gar keinen Fall mit der Flüssigkeit des Tieres in Kontakt kommen. Denn auch so können Krankheiten übertragen werden. Doch meist bleiben die kleinen Tierchen unentdeckt. Sie werden erst entdeckt, wenn sie schon richtig voll gesaugt sind. Meist hat das Tier dann schon mögliche Vieren im Körper des Wirts hinterlassen. So kann die gefährliche Borreliose oder FSME übertragen. Diese Krankheiten können in einigen Fällen sogar zum Tode führen.

Befall durch Laufmilben

Die Laufmilbe ist auch bekannt als Gras- oder Herbstmilbe. Wie der Name schon sagt, lebt diese Art der Milben im Gras und wartet dort, ähnlich der Zecke auf einen Wirt. Sie entstehen aus Eiern am Boden der Rasenfläche und können sowohl Mensch als auch Tier befallen. Diese Milbenart kann weit krabbeln und kommt so schnell von den Beinen an den Kopf. Die ca. 0,3 Millimeter großen Larven leben bis zu 10 Tage auf Ihrem Wirt. Dort ernähren Sie sich von Hautschuppen, bis sie ausgewachsen sind. Danach verlassen sie den Körper, um sich am Boden wieder fortzupflanzen. Die kleinen Larven können bei Ihrer Suche nach Nahrung, meist auf dem Kopf, starken Juckreiz auslösen. Durch das starke Jucken entstehen Rötungen. Dies hält so lange an, wie die Tiere auf Ihrem Wirt ansässig sind.

Milben übertragen unglaublich viele Krankheiten

Es gibt unglaublich viele Krankheiten, die durch Milben ausgelöst werden können. Diese sind beispielsweise Hausstaubmilben, Milbenkrätze, Erntekrätze, Turalemie, Fleckfieber, Saint- Louis- Enzephalitis, Krim- Kongo- Fieber, Rickettsiepocken, FSME und Borreliose. Die meisten Krankheiten können meistens nur durch einen Arzt behandelt werden. Dieser stellt einen Behandlungsplan auf und lindert so auch meist die Schmerzen. Einige Krankheiten, werden aber dennoch zu spät erkannt und können zum Tode führen.

Zusätzlich zur Behandlung durch den Arzt können Sie den Milbenbiss desinfizieren und kühlen. Hierzu können Sie ein handelsübliches Desinfektionsmittel oder Alkohol verwenden. In Ihrer Wohnung sollten Sie alle Textilien, mit denen Sie Kontakt hatten bei mindestens 60 °C waschen oder 24 Stunden in das Kühlfach legen. Zusätzlich sollen Sie alles gründlich reinigen und Staub entfernen. Gegen Zecken können Sie ein Abwehrspray verwenden, welches heutzutage in verschiedenen Varianten angeboten wird. Dies sollten Sie vor einem Aufenthalt im Freien aufspüren. Die Wirkung hält in den meisten Fällen, was sie verspricht. Zusätzlich können Sie sich beim Arzt gegen FSME impfen lassen und sind so wenigstens gegen diese Krankheit geschützt.


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