Rote Vogelmilben?
Inhaltsverzeichnis
Die rote Vogelmilbe gehört zu der Gruppe der „blutsaugenden Ektoparasiten„. Interessant ist, dass diese Milben, aufgrund ihrer acht Beine, zu den Spinnentieren gehören.
Zu erkennen sind die kleinen Tiere an ihrer nüchternen weißlich-grauen bzw. leicht rötlichen Färbung. Der winzige Körper der Milbe ist in zwei Teile zu unterteilen. Einmal der vordere Teile, wo unter anderem der Bissapparat untergebracht ist und der hintere größere Teil, welcher mit einer runden Form den Körper relativ abrupt abschließt.
Eine Milbe legt ca. 300 Eier in ihrem Leben, diese lagert sie nicht auf ihrem Wirt direkt, sondern in unmittelbarer Nähe zu ihm, also in seinem Nest. Das bedeutet, die roten Vogelmilben nutzen kleine Flächen/ Schlitze, um ihren Nachwuchs zu brüten. Die Entwicklung der Tiere dauert bei optimalen Bedingungen gerade einmal zwei Tage.
Die rote Vogelmilbe besiedelt die komplette Erde, richtet aber vor allem in Europa und Südamerika den größten schaden an. Ökonomisch betrachtet ist die Milbe ein großes Problem für den europäischen Vogelmarkt, weil dieser besonders stark von roten Vogelmilben befallen wird.
- bei rote Vogelmilben, nordische Geflügelmilben, Federlinge, Kalkbeine etc.
- rein biologische Inhaltstoffe (anerkannte Lebens- und Futtermittel)
- einfache Anwendung durch praktische Applikationsspitze
- unbedenklich für die Ei- und Fleischproduktion
Wer kann von Vogelmilben befallen werden?
Sie befallen verschiedenste Tiere, unter Anderem Säugetiere, wie zum Beispiel Katzen oder auch den Menschen, aber vor Allem auch (Wild)-Vögel. Nachts krabbeln diese Tiere über den Körper der Tiere und ernähren sich von deren Blut. Tagsüber verstecken sich die Parasiten in Ritzen, der näheren Umgebung der Tiere oder in kleinen Spalten im Holz. Das heißt, sie sind am Tage nicht auf den Tieren zu finden. Typisch findet man die rote Vogelmilbe auch im Hühnerstall oder bei Wellensittichen.
Befall von roten Vogelmilben – Die ersten Anzeichen
Aufgrund dessen, dass rote Vogelmilben ihren Wirt nur Nachts „bewohnen“, ist es bei Tieren besonders auffällig, wenn diese Nachts nicht mehr bzw. nicht mehr gut schlafen können. Also sich zum Beispiel versuchen zu kratzen, um die Parasiten von ihrem Körper zu entfernen. Kratzen tritt bei Tieren auch tagsüber überdurchschnittlich oft auf. Auffällig ist hier zudem, dass die Tiere tagsüber meist verschlafen sind. Der Grund dafür liegt natürlich in den unruhigen Nächten, welche die Tiere durchmachen müssen.
Wie behandle ich Vogelmilben welche Mittel gibt es?
Zunächst ist es essenziell zu wissen, dass eine Behandlung bzw. eine Bekämpfung nur nach ärztlicher Bestätigung des Befalls durch rote Vogelmilben möglich ist.
Falls sie mehrere Tiere halten, ist es außerdem wichtig, dass jedes Tier behandelt werden muss, sofern es im selben Raum lebt, wie das befallene Tier. Rote Vogelmilben zu bekämpfen ist sehr schwer, aber nicht unmöglich. Am effektivsten hat sich das Behandeln mit verschiedenen Akariziden herausgestellt. Akariziden sind Pestizide oder auch Biozide, welche ganz einfach bei der Bekämpfung von Parasiten helfen. Bei der Verwendung von Akariziden ist es wichtig darauf zu achten, dass man wirklich jede Ecke bzw. jedes kleine Schlupfloch reinigt. Außerdem kann es geschehen, dass sie eventuell ganze Käfige, Decken, Bretter, etc. entfernen müssen, um die rote Vogelmilbe endgültig loszuwerden. Jedoch sind rote Vogelmilben extrem überlebensfähig, dies bedeutet faktisch, dass die Tiere über ein Jahr lang ohne Wirtsblut überleben können. Hinzu kommt, dass die Parasiten dies bei Temperaturen von -25 bis +45 Grad aushalten.
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Wie kann man rote Vogelmilben vorbeugen?
Um gegen die roten Vogelmilben vorzubeugen, ist es wichtig, dass man Naturäste oder anderes Holz vermeidet, in die Räumlichkeiten mitzunehmen. Denn gerade in einer holzigen, natürlichen Gegend halt sich die Vogelmilben natürlich am liebsten auf. Außerdem ist gerade im Sommer die wöchentliche Reinigung extrem wichtig.
Fazit
Die roten Vogelmilben sind für jeden Tierbesitzer eine lästige Angelegenheit. Zunächst sorgen die Milben für das Leid der Tiere und können in speziellen Fällen sogar den Besitzer befallen. Auch das Entfernen der Tiere ist, aufgrund ihrer Lebensweise und Überlebensfähigkeit extrem schwer. Somit ist die Vorbeugung beim Halten von eigenen Tieren extrem wichtig.