Was sind Futtermilben und woher kommen sie?

Die Milben gehören zu den Spinnentieren. Doch sie unterscheiden sich viel von Spinnen, denn eine Milbe ist durchschnittlich gerade 0,4 Millimeter gross. Die Milben haben alle acht Beine, zeigen jedoch ganz verschiedenes Aussehen. Milben sind eher langsame Tiere, was auch aufgrund ihrer Grösse zu erwarten war. Oftmals benutzen sie jedoch andere Tiere, vorallem Insekten, als Transportmittel. So können sie sich auch gut verbreiten.

Die Futtermilben oder auch sogenannte Vorratsmilben bestehen aus sechs Milbenarten. Der Mehl-, Pflaumen-, Moder-, Backobst-, Haus- und Käsemilbe.

Die bekannteste ist die Mehlmilbe, diese ist oval, weiss und hat leicht violette Beine. Sie benötigen eine

Milben im Tierfutter

hohe Luftfeuchtigkeit um zu überleben. Während den warmen Jahreszeiten fühlen sich die Milben besonders wohl und es kommt häufig zu Massenbefällen. Das ist sehr lästig für die Betroffenen, denn es gibt manchmal keinen Weg die Futtermilben schnell abtöten.

Milben im Futter sind nicht unbedingt schädlich für das Tier, die Ausscheidungen der Milben machen das befallene Futter erst zum Problem. Viele Tiere kriegen davon ernste Problem in der Magen-Darm Region.

Viele Tiere leiden heute an einer Futtermilbenallergie. Diese zeigt sich auf verschiedene Arten.

Beim Hund durch kratzen am ganzen Körper, Fellverlust und wunde Stellen durch das kratzen. Ausserdem sollte man bei Magen-Darm-Problemen, wie Durchfall, den Hund aus eine Futtermilbenallergie testen lassen. Besteht der Verdacht das sich die Milben schon im Futter befindne, sollte man das alte beseitigen und neues Hundefutter ohne Futtermilben besorgen. Im Fachandel am besten erkundigen wie das Trockenfutter gelagert wurde, denn die Milben können auch schon in der Produktion ins Futter gelangen.

Bei Milben beim Pferd zeigt sich die Allergie ebenfalls durch starken Juckreiz, Schuppenbildung und Magenerkrankungen. Die Futtermilbenallergie beim Pferd wird immer häufiger.

Was tun gegen Futtermilben – unsere besten Tipps!

Futtermilben sind vorwiegend im Trockenfutter zu finden. Können jedoch auch im Nassfutter sich einschleichen. Alltäglich ist meistens Katzenfutter, Hundefutter und Pferdefutter betroffen. Sind sie dort erstmal drin kann dies sehr gefährlich werden. Man sollte die Futtermilben bekämpfen, bevor sie einen Schaden anrichten können.

Tipps zur schnellen Bekämpfung:

• Ist das Trockenfutter bereits kontaminiert sollte man es wegwerfen und den Behälter gut reinigen
• Keiselgur bei freien Flächen und in Leerräumen
• Mit Kohlendioxid begasen (nicht beim Futter)
• In Tierbetten etc. kann man sie schnell abtöten in dem man es bei 60° wäscht
• Bei Pferden sollte man den Trog und die Tränke regelmässig säubern

Kann man Futtermilben vorbeugen?

Ja, mit diesen Methoden ist dies möglich:

• Futter an einem kühlen Ort aufbewahren (-5 Grad Celsius)
• geöffnetes Futter immer gut verschliessen
• eventuell Einfrieren, das funktioniert jedoch nur wenn noch keine Milben im Futter sind
• Hygienisch aufbewahren
• Trocken lager
• Regelmäßige Reinigung des Lagerplatz

Futtermilben sollte man vorzeitig erkennen indem man das Tier gut im Auge behält und regelmässig von einem Tierarzt untersuchen lässt.

Fazit

Futtermilben sind nicht einfach zu erkennen, weshalb man gut auf die Symtome achten sollte. Eine Allergie darauf ist zwar mit Aufwand verbunden, mit wenigen simplen Regeln kann man jedoch vieles schon verhindern. Mit guter Hygiene ist oft schon alles nötige getan. Ein Milbenbefall ist zwar am Anfang schwer zu kontrollieren, wenn man alles Sorgfältig beachtet kann man den Milben aber den Kampf ansagen.