Was sind Grasmilben?
Inhaltsverzeichnis
Die Grasmilbe, auch Herbstgrasmilben genannt, gehören zu den Spinnentiere. Innerhalb dieser Art gehören sie zu den Laufmilben. Bei der Juckreiz auslösenden Grasmilbe, handelt es sich eigentlich um die
sogenannte Erntemilbe (Neotrombicula autumnalis). Sie sind etwas 2 mm groß, haben einen rötlichen
Farbton und 8 Beine welche mit Borsten besetzt sind. Da es sehr wärmeliebende Tiere sind, kommen sie vor allem in Süd- und Mitteleuropa vor. In Deutschland sind sie vor allem in Rheinland Pfalz, im südlichen Hessen und in Bayern verbreitet. Sie bevorzugen niedrigen Bewuchs, so dass Gärten und Wiesen oft befallen sind. Sie treten herdartig auf. Grasmilben schaden den Pflanzen nicht, die Larven der Milbe beißen allerdings Menschen und Säugetiere und können so zur echten Sommerplage werden.
Hinweis: Im Frühling und im Winter ist kein Grasmilbenbefall im Garten zu erwarten.
Grasmilben wer wird befallen?
Die Grasmilbe sticht sowohl Menschen, Hunde, Katzen als auch Pferde. Sie bevorzugt Stellen an welcher die Haut eher dünn ist. Beim Menschen sind die Knöchel, Kniekehlen, die Achseln oder der Hals. Bei Haustieren ist häufig der Schwanz, die Pfoten oder die Schwanzwurzel betroffen.
Wie sehen Grasmilbenstiche aus?
Der Grasmilben Biss wird ersichtlich durch mehrere roten Knötchen auf der befallenen Stelle. Um den Biss einer Grasmilbe bildet sich ein Ausschlag. Teilweise ist das Insekt auch noch auf der Haut zu erkennen. Die Haut ist gerötet und es bilden sich Quaddeln. Dafür verantwortlich ist der Speichel der Grasmilbe.
Grasmilbenstich Juckreiz lindern – Die Symptome
Der Grasmilbenstich verursacht ein starkes Jucken und Brennen welches bis zu 14 Tage anhalten kann. Im Verlauf bilden sich Bläschen, das Aufkratzen kann zur Infektion der Stiche führen. Beim Grasmilbenstich → Juckreiz lindern! Ein gutes Hausmittel dagegen ist Teebaumöl gegen Milben.
Mittel gegen Grasmilben – Behandlungsmethoden
Milben beim Hund insbesondere Grasmilben und bei der Katze, sollten vor allem durch Auftragen einer den Juckreiz lindernden Salbe behandelt werden, damit das Tier sich nicht kratzt und dadurch eine Infektion hervor ruft. Die Grasmilbenstiche an Hundepfoten sind sehr unangenehm. Dasselbe gilt für die Behandlung vom Pferd bei welchen vor allem die Pferdebeine und der Pferdekopf befallen sind. Hier gilt es auch den Juckreiz zu lindern. Bei Milben bei Pferden ist zudem darauf zu achten ob keine allergische Reaktion entsteht. Beim Menschen sollte ebenfalls der Juckreiz gelindert werden. Da eine Übertragung von Krankheiten durch die Grasmilbe nicht bekannt ist, kann von einem Arztbesuch vorerst abgesehen werden. Lediglich wenn zusätzlich Fieber auftritt sollte umgehend eine Praxis aufgesucht werden.
Grasmilbenstiche vorbeugen – Grasmilben bekämpfen
Um es erst gar nicht soweit kommen zu lassen, sollte bei den ersten Anzeichen von Milbenbefall auf einer Wiese oder auf einem Rasen ein Gegenmittel eingesetzt werden. Als Hausmittel gegen Milben kann kochendes Wasser auf die befallenen Rasenstellen gegossen werden oder sie behandeln den Rasen mit einem Zecken- und Grasmilben Konzentrat. Auf biologischer Basis empfiehlt sich auch Niemöl gegen Milben. Im Handel ebenso erhältlich sind Anti Milben Sprays von Frontline mit speziellen Duftsoffen, z B. Teebaumöl, welche auf Tier oder Mensch aufgetragen werden. Die Sprays schrecken mit Ihrem Geruch die Milbe ab.
WICHTIG: Teebaumöl sollte aber keinesfalls bei Katzen eingesetzt werden.
Fazit
Der Biss der Grasmilbe ist lediglich bei einer allergischen Reaktion gefährlich, da sie keine Krankheiten übertragen kann. Im Falle von sehr starken Reaktionen kann Cortison eingesetzt werden. Die Reaktion bei Mensch und Tier ist sehr unterschiedlich aber meist auch sehr unangenehm. Daher ist es ratsam den Garten bei Befall zu behandeln oder vorbeugend ein Spray auftragen welches die kleinen Biester abschreckt.